Ich weiß nicht, ob ich bis morgen warten kann.
Mit diesen schrecklichen, aufwühlenden Worten, geschrieben auf einem Zettel, den die junge Frau in die Kamera hält, endet der nachfolgende Clip:
Quelle: YouTube
Puh, einmal tief durchatmen. Das Ende ist doch ziemlich heftig.
Es geht in diesem Video um häusliche Gewalt. Die junge Frau fotografiert sich ein Jahr jeden Tag und erstellt aus den Einzelfotos ein gut einminütiges Zeitraffer-Video.
Man sieht zunächst eine junge, hübsche und fröhliche Frau. Doch wenn das Video länger läuft, sieht man plötzlich Verletzungen im Gesicht der Frau. Zunächst kleine blaue Flecken, die relativ schnell wieder verschwunden sind. Dann werden die Verletzungen häufiger und schwerer. „Blaue Augen“, Blutergüsse und Hautabschürfungen zieren nun ihr Gesicht. Und es wird immer heftiger. Am Ende ihr eindringliches Flehen per Zettelbotschaft:
Hilf mir! Ich weiß nicht, ob ich bis morgen warten kann.
Man kann nur hoffen, daß dieses Video nicht real ist und diese junge Frau nicht tatsächlich unter körperlicher Gewalt zu leiden hatte.
Das Thema häusliche Gewalt durch den eigenen Partner, der einen mal geliebt hat und den man selbst immer noch liebt, ist ein Thema, das brandaktuell ist. Jeden Tag werden weltweit Frauen und auch Männer (wenn dies auch weniger häufig vorkommt) von ihren Partnern mißhandelt.
Das muß aufhören!
Nachbarn, Verwandte, Freunde, Kollegen, die so etwas mitbekommen, sollten nicht lange zögern, sondern Zivilcourage zeigen, zur Polizei gehen und den Gewalttäter anzeigen.