Die Dresdner Rede des AfD Politikers Björn Höcke zeigt die Gefährlichkeit dieser Partei.
Wenn heute nicht endlich begonnen wird, aktiv daran zu arbeiten, die AfD mit ihrer demokratiefeindlichen Politik einzudämmen, dann werden spätere Generationen einmal fragen:
Wieso habt ihr nichts gegen dagegen unternommen?
Warum habt ihr die AfD gewähren lassen?
Ihr wußtet doch ganz genau, was sie vorhaben!
Die Rede des AfD-Landesvorsitzenden Thüringens und Fraktionsvorsitzenden im Thüringer Landtag am 17.01.2017 in Dresden zeigt sehr genau, was Björn Höcke mit der AfD und Deutschland vorhat.
Holocaust Mahnmal
Höcke sprach darin vom „Denkmal der Schande“ im Herzen der deutschen Hauptstadt. Er meinte damit wohl das Holocaust-Mahnmal in der Nähe des Brandenburger Tores. Das Mahnmal, das auf Teilen der ehemaligen Gelände der Stadtvilla von NS-Propagandaminister Goebbels und der an Hitlers Neue Reichskanzlei anschließenden Ministergärten errichtet wurde und damit keinen besseren Platz in Berlin finden konnte.
Deutsche Wurzeln
In der weiteren Rede prangerte Höcke die Entnazifizierung nach dem Ende des 2. Weltkrieges und damit des NS-Terrors als Versuch der Kriegsgewinner an, die Deutschen ihrer Wurzeln zu berauben.
In welcher gefährlichen Scheinwelt lebt dieser Höcke, daß er die NS-Ideologie als Wurzeln der Deutschen bezeichnet!?
Höckes Ideologie
Über die Einschätzung der Bombardierung von Dresden kurz vor Ende des 2. Weltkrieges als Kriegsverbrechen streiten seit Jahrzehnten die Gelehrten und die Mehrzahl von denen verneint diesen Vorwurf an die Alliierten Bomberverbände, zumindest in juristischer Hinsicht. Doch dieser Teil der Rede war einzig und allein dazu gemacht, weitere Sympathien bei der Dresdner/sächsischen Bevölkerung zu gewinnen. Wobei die AfD in diesem Punkt gerade in Sachsen sowieso schon sehr erfolgreich ist.
Interessanter ist der Rest der Rede. Höcke redet davon „Geschichte schreiben zu wollen“, „die AfD werde das Land verändern“ und er stellt die AfD Mitglieder und Anhänger darauf ein, daß ihnen „ein langer, entbehrungsreicher Weg hin zum vollständigen Sieg“ bevorsteht.
Die anwesenden Zuschauer toben und skandieren entfesselt: „Deutschland! Deutschland!“, „Wir sind das Volk!“ und „Höcke! Höcke!“
Höcke Rede in Dresden
Jeder sollte sich diese Rede von Björn Höcke im Januar 2017 in Dresden ansehen, damit er später nicht sagen kann: Davon habe ich nichts gewußt.
Quelle: YouTube
Wer sich mit Geschichte auskennt, dem werden sicherlich all diese Phrasen und Thesen und vor allem die Art und Weise, wie sie vorgetragen wurden, bekannt vorkommen. Es hätte nur noch gefehlt, daß Höcke in die Menge ruft:
Wollt ihr den totalen Höcke?
Die Menge tobte jedenfalls vergleichbar fanatisch wie ihre Ahnen bei einer Rede, die im Februar 1943 im Berliner Sportpalast gehalten wurde. Damals rief NS-Propagandaminister Goebbels die Deutschen zur Intensivierung der Kriegswirtschaft, ohne Rücksicht auf Verluste auf. Die anwesenden Anhänger der NSDAP folgte ihm damals frenetisch. Das Ergebnis dessen ist bekannt.
Wehret den Anfängen!
Ähnlichkeiten zwischen diesen beiden Reden sind sicherlich nicht zufällig. Das so etwas noch einmal in Deutschland möglich sein sollte, hätte 1945 sicherlich niemand gedacht. Um so wichtiger ist nun für alle Demokraten, den Anfängen zu wehren und der AfD die Stirn zu bieten!
[…] dies heute mehr denn je eine wichtige Aufgabe ist, haben die verschwurbelten Äußerungen des AfD-Landesvorsitzenden in Thüringen, Björn Höcke ganz deutlich gezeigt. Wenn es heute wieder […]