Klamotten Werbung vs. Realität: Bikinis von H&M am eigenen Körper getestet.

Jeder kennt sie, die Werbefotos im Netz, in Magazinen, im TV und auf der Straße. Immer lachen superschlanke Models perfekt gestylt und immer fröhlich von Plakaten herunter und machen – vor allem den Frauen – Lust, sich selbst die beworbenen Klamotten zu holen.

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Geht es dabei um Bademode und ganz speziell um Bikinis, dann sind auch die Männer der Schöpfung ganz plötzlich an Werbung und Mode interessiert.

Mager Models

So weit, so Alltag. Schließlich soll Werbung zuallererst die abgebildeten Produkte verkaufen. Über die Wirkung und Methoden kann man jedoch streiten. Nicht wenige Menschen verwechseln die auf den Werbeplakaten abgebildeten Models mit realen Wesen. So entsteht – wenn auch unterbewußt – ganz leicht ein psychologischer Druck, dem niemand gerecht werden kann.

Dabei sollte jedem klar sein, daß die abgebildeten Models Profis sind, die wissen, wie sie ihren Körper formen und einsetzen können. Ohne strenge Diät und zum Teil Mangelernährung geht es oftmals nicht.
Noch wichtiger ist jedoch die Tatsache, daß die Fotos nichts mit der Realität zu tun haben. Nicht einmal die Models sehen in echt so perfekt aus, wie sie auf den Werbeplakaten und Anzeigen erscheinen. Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop leisten dabei harte Arbeit.

Leider sind sich dessen nicht alle bewußt. Vor allem junge Frauen in der Pubertät haben damit ihre Schwierigkeiten anzuerkennen, daß es diese „perfekten“ Körper der Models gar nicht gibt. Der Drang, so zu sein wie die Models in der Werbung oder die Teilnehmerinnen in diversen Casting-Shows, ist dafür der Beweis.

Realitätscheck

Die Aktionen der YouTuberin „Klein aber Hannah“ sind deshalb nicht nur lustig anzusehen, sondern können auch wertvolle Unterstützung bieten bei der Suche nach dem eigenen Ich.

Hannah macht in ihren Videos u.a. den Check Werbung gegen Realität. Sie stellt sich die Frage: „Wie sehen die Klamotten aus der H&M Werbung, die den Models immer super passen, am eigenen Körper aus?“ und probiert das in diesem Beispiel von Badesachen aus.

Quelle: YouTube

Hannah nimmt die Bikini und Badeanzüge aus der H&M Werbung und zieht diese an. Dann vergleicht sie das Ergebnis zum einen mit den Werbefotos und gibt ein Urteil über Tragekomfort und Aussehen an ihrem Körper ab.

Nicht immer kann die Werbung dabei das halten, was sie verspricht. Was auf den Werbefotos perfekt herüberkommt, sieht an in echt gar nicht mehr so vorteilhaft aus oder erweist sich als unpraktisch.

Fazit

Hannahs Erkenntnis: Die Models aus der Werbung haben mit der Realität und einem normalen Frauenkörper oft nichts gemein. Die Klamotten sehen deshalb in echt und am eigenen Körper häufig recht bescheiden aus.

Das Ergebnis überrascht eigentlich nicht. Jedoch gibt es immer noch viel zu viel Menschen, die das nicht wahrhaben wollen. Werbung und Realität haben meist nichts gemein und dürfen nicht miteinander verwechselt werden. Einem unrealistischen Körperideal hinterher zu hecheln, ist falsch und gesundheitsgefährdend.

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