Heute lassen sich Videos mit jedem Endgerät aufnehmen. Ob Smartphone, Tablet oder Notebook, schon längst benötigt man kein teures Equipment mehr. Und im Anschluss ist das Material schnell ins Netz geladen. Doch nicht immer zeigen sich die Clips perfekt. Im Gegenteil, so sorgen Umgebungsgeräusche, die falsche Belichtung oder überflüssige Szene dafür, dass ein Video niemanden so recht begeistert. Was bei Privatpersonen sicher noch verzeihlich ist, kann bei einem Unternehmen durchaus zum Imageschaden führen. Neben der Videoaufnahme ist daher die richtige Videobearbeitung essenziell und hat das Zeug aus Rohmaterial echte Blockbuster zu zaubern. Für Anfänger eignen sich dazu Videobearbeitungsprogramme, meist sogar kostenfrei, die einsteigerfreundliche Funktionen mitbringen und einfach in der Handhabung sind. Worauf sollte man bei der Videobearbeitung noch achten?
Welche Art von Video erstellen?
Grundsätzlich stellt sich vor der Videoproduktion die Frage, welches Ziel mit einem Video verfolgt und in welchem Format es dementsprechend gepackt wird. Ein Imagevideo dient der Schaffung eines positiven Eindrucks eines Unternehmens in der Öffentlichkeit, während ein Erklärfilm, als heute besonders beliebte Videoart, einen komplexen Sachverhalt oder ein erklärungsbedürftiges Produkt meist mit Animationen aufbereitet verständlich erklärt. Ferner lassen sich noch die klassischen Werbespots, Eventfilme oder Social Media Videos produzieren. Wer heute nach Fachkräften sucht, greift auf Recruiting Videos zurück.
Von Software bis Schnitt
Wer sich als Anfänger an die Videobearbeitung wagt, kann schnell vor einigen Hürde stehen. Zunächst sollte die Wahl über die Ausstattung getroffen werden. Welches Endgerät soll für die Aufnahme zum Einsatz kommen und welches Videobearbeitungsprogramm ist geeignet? Bereits einige kostenlose Versionen reichen aus, um grundlegende Videobearbeitungsfunktionen nutzen zu können. Mit diesen lassen sich Videos schneiden, Effekte und Texte einfügen und Filter über die Aufnahmen legen. Ein Rohvideo lässt sich bei der Bearbeitung nicht nur schneiden, sondern auch mit Musik hinterlegt und mit grafischen Elementen gestalten.
Wichtig ist es, sich sowohl bei der Videobearbeitung als auch bei der Aufnahme an einem vorab durchdachten Plan zu orientieren. Hat man das Rohmaterial abgefilmt, bietet es sich zunächst an, dieses zu sichten und zu schauen, welche Szenen später weggeschnitten werden müssen und welche sich hingegen gut eignen. Als Grundlage dient dafür das Storyboard, ein im Vorfeld erstellter Entwurf über die Handlung. Wer als Anfänger ein wirklich professionelles Video braucht, das sich repräsentativ in der Öffentlichkeit zeigen kann, sollte auf externe Dienstleister zurückgreifen.